Am 3. Mai fand der letzte Spieltag der regulären Saison für unsere U10-1 statt – und das in unserer prall gefüllten Heimhalle. Zwei Spiele standen auf dem Programm, die unterschiedlicher kaum hätten sein können und doch eines gemeinsam hatten: Licht und Schatten.
Spiel 1 vs. Deutsch Wagram Alligators
Gleich zum Auftakt trafen wir auf niemand Geringeren als den ungeschlagenen Tabellenführer aus Deutsch Wagram. Schon in der ersten Halbzeit wurde klar, warum sie an der Spitze der Liga stehen: Wir agierten nervös, machten ungewohnt viele einfache Fehler und vergaßen fast alles, was wir uns vorgenommen hatten. Die Folge war ein deutlicher Rückstand von 6:30 zur Pause – eine Halbzeit, die wir schnell abhaken wollten.
Doch dann kam das Licht: In Hälfte zwei spielten wir befreit auf, setzten Gelerntes um und zeigten Team-Basketball vom Feinsten. Die zweite Halbzeit gewannen wir mit 19:18 – ein kleiner Sieg im großen Spiel, der Mut macht und beweist, wie viel in unserer Mannschaft steckt. Endstand: 48:25 für Deutsch Wagram, aber mit einem klaren moralischen Sieg für unsere Entwicklung.
Spiel 2 vs. Klosterneuburg Orange
Das zweite Spiel war ein echtes Entscheidungsspiel – ein direkter Konkurrent auf Augenhöhe, und mit einem Sieg hätten wir unser Ticket für die Final Days lösen können. Entsprechend motiviert starteten wir und setzten unsere Trainingsziele perfekt um: Hartes Rebounding, strukturierter Angriff und aggressive Verteidigung. Wir dominierten viele Phasen des Spiels – eigentlich.
Denn auch hier zeigte sich ein Schatten: Die Trefferquote war miserabel. Trotz vieler Chancen und zweiter Wurfmöglichkeiten durch starkes Rebounding fand der Ball viel zu selten den Weg durch den Ring. 15 Sekunden vor Schluss lagen wir mit vier Punkten zurück. Doch dann kam der große Endspurt: Ein schneller Korb, starker Defensivdruck, Ballgewinn – und tatsächlich der Ausgleich in letzter Sekunde! Overtime!
In der Verlängerung blieb es spannend, doch das Wurfpech verfolgte uns weiter. Trotz unermüdlichem Einsatz und starker Defensive mussten wir uns knapp mit 36:37 geschlagen geben.
Fazit:
Zwei Spiele – zwei Geschichten. Eine tolle zweite Halbzeit gegen den Tabellenführer und ein dramatischer Krimi gegen Klosterneuburg, in dem einfach das Wurfglück fehlte. Dennoch können alle Spieler stolz sein. Die Fortschritte sind unübersehbar, der Teamgeist lebt – und das war ein würdiger Abschluss einer intensiven und erfolgreichen regulären Saison.
Wir freuen uns auf das, was kommt – mit mehr Licht, weniger Schatten und genauso viel Herz!