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Livin‘ Legends gewinnen Turnier in Tulln


Livin‘ Legends vs. Baden BlackJacks 55:46




Zachar (19), Scharf (18), Plank (11), Bruckner (4), Leidl (2), Sokic (1), Outaghbalt, Schebesta, Staudinger.




Für das frühe Cup-Debakel und eine knappe Auswärtsniederlage in Baden konnten sich die Livin‘ Legends beim vorangegangenen Heimturnier bereits revanchieren. In Tulln sollte es um nicht weniger gehen, als um den ersten Platz in der Gruppe. Allerdings hatten alle 3 Mannschaften an diesem Tag Ausfälle zu beklagen, wodurch der Spieltag ein wenig zu einem „Lazarett-Turnier“ mutierte. Bei den Legenden fehlten mit Böhm, Ödendorfer und Pavlovic wichtige Eckpfeiler. Dennoch hatte man einen kleinen Vorteil gegenüber den BlackJacks. Die Badner bestritten an diesem Tag die erste Partie gegen Tulln, die sie gewinnen konnten. Der Plan war es also, stark in die Partie zu starten und das Spiel von vornherein schnell zu machen, um die frischen Beine zu nutzen.

Die Realität hätte nicht anders aussehen können. In der Verteidigung ließ man einen Punkt nach dem anderen zu. Auch vorne spielte man zwar mit, mehr aber auch nicht. Zachar scorte die ersten 9 Punkte der Mannschaft im Alleingang durch Isolation-Plays. Das Resultat: ein magerer 3-Punkte Rückstand zum Ende des ersten Abschnitts (13:16).

Im zweiten Viertel verliert man endgültig den Faden. Nur 6 von 12 Freiwürfen der Mannschaft finden ihr Ziel. Ansonsten gab es keine Field Goals bis auf ein And1. Zu wenig, um den Badnern auf Augenhöhe begegnen zu können. Die Verteidigung zeigte ein ähnliches Bild wie im ersten Viertel.
Der Rückstand zur Halbzeit: satte 10 Punkte.

Auch die Halbzeitpause brachte beim ersten Hinschauen keine Veränderung. Zeiler eröffnete das Feuer für die BlackJacks und stellt auf +12 aus Sicht der Badner. Bemerkbar war jedoch der Tempowechsel. Etwas verfrüht fuhren die Gegner ihre Aggressivität runter und spielten die Zeit runter. In einem schnellen Time-Out in Minute 2 einigte man sich auf eine verschärfte Defense. Das zeigte Wirkung und warf die Badner völlig aus dem Konzept. Per 20:3-Run kämpfte sich eine plötzlich kompakt agierende Mannschaft in die Partie zurück. Die Legends trafen auf einmal aus allen Lagen, nicht zuletzt aufgrund der aggressiven Verteidigung und der daraus resultierenden Fastbreaks. 42:39 für die Legends stand es am Ende des dritten Viertels.

Im letzten Abschnitt mussten die Badner mitansehen, wie ihnen die Legenden davonzogen. Edeljoker Leidl mit dem Neckbreaker-Layup in seiner üblichen Manier. „Mr. Spicy“ übernahm an dieser Stelle offensiv Verantwortung. Scharf scorte die letzten 9 Punkte der Legends souverän. Leidl und Plank sicherten stark die Bretter und so konnte man die Partie schlussendlich doch noch zu Gunsten der Livin‘ Legends drehen.

Livin‘ Legends vs. Tulln 2 (58:42)

Scharf (17), Zachar (14), Bruckner (13), Plank (7), Sokic (3), Leidl (2), Outaghbalt (2), Schebesta, Staudinger.

Die Tullner mussten an diesem Tag auf ihren Topscorer (Vidic) aus dem letzten Turnier verzichten. Die Neustädter Starting-5 legte gut vor. 19:8 nach dem ersten Viertel. Diese Gelegenheit konnte man nutzen, um allen Spielern wertvolle Spielerfahrung zu geben. Leider wurde das Konzept der Mannschaft schnell über Board geworfen, wodurch viele Chancen ungenutzt blieben. Einzig Bruckner konnte dem Viertel seinen Stempel aufdrucken. Alle 7 Punkte in dem Viertel gingen auf sein Konto. Das Viertel allerdings, verlor man mit 7:16. Eine ernüchternde 2-Punkteführung zur Halbzeit sprach für die erfolgreiche Zonen-Defense der Gastgeber.

Nach der Halbzeitbesprechung besinnt man sich erneut der eigenen Stärken. Eine ausgeruhte Starting-Lineup spielte einen 15:4-Run heraus und auch das komplette Viertel hatte man offensiv, wie defensiv fest im Griff. 43:35 steht es am Ende dieses Spielabschnitts.

Im letzten Viertel wurden nach und nach alle Spieler eingewechselt. Die ganze Bank zeigte vollen Einsatz am Court und präsentierte sich weit besser als noch im zweiten Viertel. Outaghbalt versenkt in letzer Minute einen Jumper zum 58:43 Endstand und beendet ein erfolgreiches 15:7 Viertel.

Damit gehen die Livin‘ Legends in die wohlverdiente Winterpause um alle Wehwehchen zu kurieren. Im neuen Jahr 2020 will man mit voller Stärke antreten, um im Rennen um den Meistertitel Schritt halten zu können. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an den mitgereisten Markus „Monstertruck“ Schebesta, der uns mit seinem Durchhaltevermögen an der Trommel immer wieder zu Höchstleistungen motivieren konnte.


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