LZ Möllersdorf:BK Blue Devils Wiener Neustadt 82:86 (45:49)
Attila Völgyes (9), Sebastian Kunc (9), Mateo Pavlovic, Michael Wild (15), Christian Kornfeld, Ali Dönmez (9), Thomas Klengl (2), David Kern (18), Raphael Krumböck (25), Christoph Oedendorfer, Noah Rydel
Zum Abschluss des Wochenendes ging es für die Landesligateufel zum Rückspiel gegen Vorjahresmeister Möllersdorf nach Traiskirchen. Das Hinspiel der diesjährigen Saison konnte man daheim knapp für sich entscheiden, also war auch ein Auswärtssieg das klare Ziel für Coach K und seine Männer.
Und stark startet man in die ersten zehn Minuten. Angeführt von einem glänzend aufgelegten Michael Wild (12 Punkte im ersten Viertel), kann man vor allem in der Offensive immer wieder gute Spielzüge ausführen und auch exekutieren. Einzig in der Defense ist man etwas nachlässig und lässt immer wieder 2. und 3. Chancen zu, die die Gastgeber nutzen können um dran zu bleiben. Trotzdem hat man sich bereits nach dem ersten Viertel einen 31:22 Vorsprung erspielt.
Auch der Anfang des zweiten Viertels gestaltet sich vielversprechend, doch dann reißt der Faden der Devils komplett. In der Offensive verlegt man sich immer mehr auf Einzelaktionen und vergißt, dass man ja ein Team um sich hätte mit dem man spielen könnte. Viele daraus resultierende Ballverluste und eine mehr als schwache Freiwurfquote (2/10 bis zur Halbzeit) ermöglichen dem Gegner Schritt für Schritt aufzuholen. Vor allem die Nummer 35 (Baumgartner) der Löwen ist in der ersten Halbzeit nicht zu stoppen und macht 21 seiner 30 Punkte in den ersten 20 Minuten. Zur Halbzeit ist der Vorsprung der Devils fast verschwunden (49:45).
Auch im dritten Viertel finden die Devils nicht in die Spur zurück und die Löwen drücken weiter und weiter. Mit einem 7:0 Viertel starten die Gegner in die zweite Halbzeit und holen sich bis schnell die erste Führung des Spiels. Doch dann können sich die Devils vor allem in der Verteidigung etwas fangen und können den Rückstand trotz einer inferioren Offense in Grenzen halten. 65:63 führen die Gastgeber vor dem letzten Abschnitt.
Und in den kann man wieder stark starten. Zwei schön herausgespielte Dreier für Wild und Dönmez bedeuten die Führung doch die Löwen antworten postwendend. Das Spiel geht hin und her und keines der beiden Teams kann sich entscheidend absetzen. 2 Minuten vor Schluss führen die Gastgeber mit 82:79. Und da finden die Teufel zu alter Stärke zurück. Mit wichtigen Stops kann man den Offensivdrang der Löwen unterbinden und kann selber aus hochprozentigen Chancen scoren. Mit einem 7:0 Run beendet man das Spiel und kann so einen hart umkämpfen und sicher auch glücklichen Sieg aus dem Lions Dome entführen.
Damit verabschieden sich die Teufel als Tabellenzweiter in die wohlverdiente Weihnachtspause bevor es 2017 mit der zweiten Hälfte der Saison weitergeht.